July 20, 2011

Stress, aber ein schöner

So, ich melde mich mal wieder.

Die Tage waren wirklich sehr anstrengend. Sprachschule von 8.50-14 Uhr. Heißt ich stehe so um halb 7 auf und komme um ca. 15 Uhr wieder zurück. Dazwischen liegen 5 Stunden Japanisch lernen, was zwar im Endeffekt einfach von der Grammatik und der Wörter ist. Aber es hört sich alles irgendwie falsch, oder sonderbar anders an. Besonders Zungensalat ist oft angesagt. ÜBEN ÜBEN ÜBEN!


Aber der Unterricht wird super vermittelt. Viele Bildchen, motivierte und gut gelaunte Lehrer und man bekommt auch Hilfe vom Nachbarn wenn man mal total hängt. Dazu kommt, dass ich die Woche nachzuholen habe, die ich dank der Prüfungen verloren habe. Ich muss gerade also wirklich viel lernen, um nicht den Anschluss zu verlieren. *stöhn*

                                       Die schönen Seiten lass ich mir aber nicht entgehen.

 Ich war, noch mit meinem Dad, beim Gion Matsuri. Das ist eines DER Japanischen Feste überhaupt und.. in Kyoto. Ein ganzer Stadtblock ist für mehrere Tage komplett gesperrt und zur Fußgängerzone erklärt worden. Da tummelten sich dann, wir waren am Abend da, eine schier endlose Zahl an Leuten. Vorbei an Essensständen die Leckereien angeboten haben und den riesigen Holzbooten auf Rädern, die überall verstreut in den Straßen zu finden waren und mit Lampions geschmückt waren. Ab und zu kam man an Stellen, da hat man sich nur noch gewundert, warum noch niemand die Musikanten ausgewechselt hat weil die SOWAS von schief gespielt haben, dass einem schon fast die Ohren geblutet haben *Kidding*. Bis man dann gesehen hat, dass das eine Gruppe von Männern in traditionellen Gewändern sind, die von den ganzen Japanern beobachtet / bestaunt werden. Und mit der Zeit hat man sich auch an das Hintergrundgeräusch gewöhnt und es hat sich ganz gut in das Bild eingefügt.






Am Montag war hier ein Feiertag und da bot sich ein Ausflug nach Nara an, der ehemalige Regierungssitz von 710. 
Fast die komplette Gruppe aus unserer Sprachschule ist mitgekommen und wir hatten sehr viel Spaß dort. 
Besonders die Rehe sind eine Attraktion für sich!
Frei herumlaufend sind sie in der Nähe vom großen Tempel zu finden. Auf den Wegen, neben einem, auf der Wiese, einfach überall. Und es gibt auch an nahezu jeder Ecke einen Verkaufsstand an dem man Futter kaufen kann. Und dann geht die Hatz los. 
So schnell kannst gar nicht schauen, da ist man schon umringt von hungrigen Rehen und Hirschen (aber alles kleine, nur max. Hüft groß. 
Die zupfen dann, betteln, knabbern am T-Shirt der Kamera oder allem anderen was sie finden können. Plastiktüten scheinen auch wirklich gut zu schmecken.
Nach dem lustigen weglaufen und hoffen, dass man nicht aufgegessen wird ging es dann weiter zum Todaiji Tempel.
Ein wirklich bombastisches Teil. Das weltgrößte Gebäude das aus Holz gemacht worden ist.
Umringt von einem schön gepflegten Garten. Und wenn man in den Tempel geht kommt einem eine Bronze Buddha Statue (Daibutsu)entgegen, da kann man nur noch staunen.
Es ist Japans größte Statue. 






 
Hinter der Statue gibt es noch einen Stützbalken mit einem Loch darin.
Es heißt, wenn man da durchkommt wird man bei der nächsten Wiedergeburt erleuchtet werden. Ein großer Spaß und jeder hat es natürlich probiert auch wenn s von vornherein aussichtslos schien.




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