August 1, 2011

Kibune , Mitarashi Matsuri, Tenjin Matsuri, Tanukidanisan Fudouin Temple

Neue Woche und endlich mal ein wenig Zeit für mich. Die letzte Woche war wirklich super und ich hatt ne Menge Spaß.

Dann fang ich mal an mit

Kibune 

Ein kleines Dorf , ca. 10 km nördlich von Kyoto gelegen. Mitten im nichts, Urwald rechts und links neben der Straße und dann kommt man auf einmal ein paar schnuckeligen Häusern entgegen. Und plötzlich ist die ganze Straße voll mit Leuten. Für Touristen eher unbekannt, habe glaub nur an die 5 "weiße" gezählt. Das besondere an Kibune : Es fließt ein Flüßchen neben dem Dorf entlang und es gibt dort Restaurants, die auf dem Fluss gebaut sind. Man sitzt also nur ca. 40-50cm über dem Wasser, vor einem und hinter einem kleine Wasserfälle, es ist schön kühl und das beste: Es gibt Nudeln und dazu leckere Sojasauce. Wie, das ist doch nichts besonderes...... jaaa, schon. Aber die Art, wie man isst ist das geniale dabei. Vor einem ist eine kleine halboffene Bambusrinne in der Wasser fließt. Und durch ein kleines Rohrsystem werden Nudeln in das Bambusrohr eingeführt die dann an einem vorbeirauschen. Gar nicht so einfach am Anfang die Nudeln mit den Stäbchen zu erwischen... Viel Spaß, besonders weil es anfangs nicht so wirklich klappen wollte und die Nudeln dann einfach am ende wenn das Rohr aufhört ins Wasser sausen und niemand was davon hat.














Am nächsten Abend ging es dann zum

Mitarashi Matsuri


Im Norden von Kawaramachi  Shijo gelegen, ging es spät abends als alles schon dunkel war in den Tempel. Wir waren nicht die einzigen, die dahin wollten, es gab eine schier nicht enden wollende Schlange.
Während des wartens konnte man die schönen Tempelgebäude, verziert mit Lampions bestaunen.
Endlich an der Reihe ging es dann ins den kleinen Bereich vom Tempel, eine Schräge hinunter und ab mit den Beinen ins Wasser. Jeder mit einer kleinen Kerze bestückt waatet man durch das schon sehr kühle Wasser unter hunderten Japanern und genießt das Event. Es war vor allem eine Wohltat für die Füße, die den ganzen Tag schon in Schuhen gesteckt haben, vielleicht ist das Festival auch deswegen bei den Japanern so begehrt. Eine super Abkühlung in dem sonst so heißen Sommer.










Next Stop ----> Tenjin Matsuri!






Eines der drei großen Feste in Japan.
Ein kurztrip nach Osaka mit der Bahn (ca.30min) und ab ins Getümmel!
Der Bereich um das Flußufer war vor lauter Menschen eigentlich nicht mehr zu sehen und es ströhmten noch viele Menschen dahin, also mit dem Strom geschwommen. Es war ein wirklich einzigartiger Anblick, zumal fast alle Frauen Yukata getragen haben. Ein buntes Meer an Farben und Gewusel wohin man schaut.
Auf dem Fluss sollen ca. 100 Boote mit unterschiedlichen Themen unterwegs gewesen sein auf denen sich immer so an die 100 leute getummelt haben (je nach Größe). Als es dann ein wenig dunkler geworden ist wurde es nach einer kurzen Ansage ganz plötzlich still und der erste große Knall war zu hören. Das Feuerwerk konnte beginnen. Und das war ein Feuerwerk, dass den Namen auch verdient hat. Eine Rakete schöner als die andere und rieeeeesen groß. Ca. 1 1/2 Stunden mit immer kleinen Pausen dazwischen hat das ganze Spektakel gedauert. Dazwischen sind immer ein paar der Boote an dem Ufer vorbeigefahren, die dann mit einem Ritual aus Irgendwelchen Japanischen rufen und klatschen begrüßt worden sind bzw. die Schiffe haben sich auch untereinander irgendwelche Sprüche an den Kopf geworfen.
Habe dann noch die nächtliche Stimmung mitgenommen bis der letzte Zug ging, mit dem es dann nach Hause ging.











Tanukidanisan Fudouin Temple:

 

 Das war ein ganz besonderes Event. Durch einen schmalen Pfad am Fuße eines Berges nahe Kyoto geht es rauf zum Tempel. Es steht nirgends, wenn man also nicht weiß dass es stattfindet verpasst man das. Es ist schon was tolles, bei den wirklich speziellen Festen teilzunehmen, zu dem normal nur Japaner gehen. Los ging es mit einer Buddhisten Zeremonie im inneren des Tempels mit viel Trommeln und Sprechgesängen. Um was es genau ging habe ich nicht verstanden. Aber allein die Art, wie das Ritual abgehalten wurde hat Gänsehaut verursacht. Mit dem Anbruch der Dämmerung wurde auf dem Vorplatz ein Feuer entzündet. Bis die riesigen Holzscheiter abgebrannt sind hat es eine weile gedauert, ca. 1 1/2 - 2 Stunden. Als dann genug Glut vorhanden war wurde damit eine Art Weg präpariert. Mein erster Feuerlauf. Und ich lebe noch! Nur die Füße waren rabenschwarz danach...









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